MIZWA

Roswitha Dasch

Klezcolours 2001–2019

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Roswitha Dasch

Klezcolours 2001–2019

vergangene Veranstaltungen

Schon vor ihrem Violinstudium widmete sich Roswitha Dasch der jiddischen Sprache und dem Genre jiddischer Lieder. Mit ihrem ersten Trio »Pajkele« gab sie bereits 1989 Konzerte in verschiedenen Städten Israels, u.a. an der Universität in Jerusalem.

1994 begegnete sie auf einer Konzertreise nach Litauen erstmals ehemaligen Ghetto-und KZ-Häftlingen, die ihre persönlichen Erlebnisse aus den Jahren 1941-1945 schilderten. Zeitzeugenberichte, historische Recherchen und eine Sammlung jiddischer Lieder aus der Zeit des Wilnaer Ghettos waren Grundlage für ihre Text-Musik-Collage »Ez is geven a zumertog«, die 1994 im Wuppertaler Schauspielhaus Premiere hatte.

Sie konzipierte eine Wander-Ausstellung mit Portrait-Aufnahmen von Holocaust-Überlebenden aus Wilna und Kaunas und historischen Hintergrundinformationen, sowie eine zugehörige CD und einen Dokumentarfilm. 1997 gründete sie den Verein »Mizwa-Zeit zu handeln e.V.«, der sich seitdem um die Betreuung der ehemaligen Ghetto- und KZ-Häftlinge in Osteuropa mit dem Schwerpunkt Litauen bis heute intensiv kümmert.

Mehrfach begleitete Roswitha Dasch musikalisch Veranstaltungen des ehemaligen Bundespräsidenten Johannes Rau u.a. in der deutschen Botschaft in Tel Aviv. 1996 gründete sie das Ensemble »Lewone« und stellte beim Rheinischen Musikfestival das von ihr verfasste Theaterstück »Jankele – Eine Lebensgeschichte aus Osteuropa in Wort und Musik« vor.

Am 27. Januar 1998 gab sie im Bundestag ein Konzert mit Liedern und Texten aus dem Wilnaer Ghetto und präsentierte zum ersten Mal ihre Ausstellung »Sage nie, du gehst den letzten Weg« der Öffentlichkeit. Mit dem 1999 gegründeten »Duo Wajlu« gab sie mit der Freiburger Musikerin Katharina Müther Konzerte in verschiedenen Ländern Europas, Israel, den USA und Tansania. Dort nahm das Duo 2008 am ostafrikanischen Musikfestival »Ziff« auf Sansibar teil und unterrichtete an der »Dhow Music Akademy«.

Seit 2004 tritt sie mit musikalisch-literarischen Kabarettprogrammen auf und porträtiert mit dem Pianisten Ulrich Raue die Künstlerin Erika Mann, den jüdischen Komponisten Mischa Spoliansky, den Schriftsteller Kurt Tucholsky und die bildende Künstlerin Käthe Kollwitz.

Auch als Organisatorin verschiedener Klezmer-Festivals, u.a. seit 2013 in einem neuen Festival-Format Klez-Colours, hat sich Roswitha Dasch seit vielen Jahren über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht.

Sie war als Dozentin auf Workshops tätig u.a. beim »Yiddish Summer Weimar« und unterrichtet an der Bergischen Musikschule Wuppertal klassische Musik mit den Schwerpunkten Violine, Kammermusik und Orchester. Zahlreiche CD-Produktionen, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen kennzeichnen ihren künstlerischen Werdegang.

Für ihre langjährige kulturelle und soziale Arbeit erhielt sie 2008 den Förderpreis der Christa und Enno Springmann Stiftung, 2012 den Von der Heydt-Förderpreis der Stadt Wuppertal, 2017 den Künstlerpreis der Schuler-Stiftung und 2024 das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Schon vor ihrem Violinstudium widmete sich Roswitha Dasch der jiddischen Sprache und dem Genre jiddischer Lieder. Mit ihrem ersten Trio »Pajkele« gab sie bereits 1989 Konzerte in verschiedenen Städten Israels, u.a. an der Universität in Jerusalem.

1994 begegnete sie auf einer Konzertreise nach Litauen erstmals ehemaligen Ghetto-und KZ-Häftlingen, die ihre persönlichen Erlebnisse aus den Jahren 1941 – 1945 schilderten. Zeitzeugenberichte, historische Recherchen und eine Sammlung jiddischer Lieder aus der Zeit des Wilnaer Ghettos waren Grundlage für ihre Text-Musik-Collage »Ez is geven a zumertog«, die 1994 im Wuppertaler Schauspielhaus Premiere hatte.

Sie konzipierte eine Wander-Ausstellung mit Portrait-Aufnahmen von Holocaust-Überlebenden aus Wilna und Kaunas und historischen Hintergrundinformationen, sowie eine zugehörige CD und einen Dokumentarfilm. 1997 gründete sie den Verein »Mizwa-Zeit zu handeln e.V.«, der sich seitdem um die Betreuung der ehemaligen Ghetto- und KZ-Häftlinge in Osteuropa mit dem Schwerpunkt Litauen bis heute intensiv kümmert.

Mehrfach begleitete Roswitha Dasch musikalisch Veranstaltungen des ehemaligen Bundespräsidenten Johannes Rau u.a. in der deutschen Botschaft in Tel Aviv. 1996 gründete sie das Ensemble »Lewone« und stellte beim Rheinischen Musikfestival das von ihr verfasste Theaterstück »Jankele – Eine Lebensgeschichte aus Osteuropa in Wort und Musik« vor.

Am 27. Januar 1998 gab sie im Bundestag ein Konzert mit Liedern und Texten aus dem Wilnaer Ghetto und präsentierte zum ersten Mal ihre Ausstellung „Sage nie, du gehst den letzten Weg“ der Öffentlichkeit. Mit dem 1999 gegründeten »Duo Wajlu« gab sie mit der Freiburger Musikerin Katharina Müther Konzerte in verschiedenen Ländern Europas, Israel, den USA und Tansania. Dort nahm das Duo 2008 am ostafrikanischen Musikfestival „Ziff“ auf Sansibar teil und unterrichtete an der »Dhow Music Akademy«.

Seit 2004 tritt sie mit musikalisch-literarischen Kabarettprogrammen auf und porträtiert mit dem Pianisten Ulrich Raue die Künstlerin Erika Mann, den jüdischen Komponisten Mischa Spoliansky, den Schriftsteller Kurt Tucholsky und die bildende Künstlerin Käthe Kollwitz.

Auch als Organisatorin verschiedener Klezmer-Festivals, u.a. seit 2013 in einem neuen Festival- Format Klez-Colours, hat sich Roswitha Dasch seit vielen Jahren über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht.

Sie war als Dozentin auf Workshops tätig u.a. beim »Yiddish Summer Weimar« und unterrichtet an der Bergischen Musikschule Wuppertal klassische Musik mit den Schwerpunkten Violine, Kammermusik und Orchester. Zahlreiche CD – Produktionen, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen kennzeichnen ihren künstlerischen Werdegang.

Für ihre langjährige kulturelle und soziale Arbeit erhielt sie 2008 den Förderpreis der Christa und Enno Springmann Stiftung, 2012 den Von der Heydt – Förderpreis der Stadt Wuppertal, 2017 den Künstlerpreis der Schuler-Stiftung und 2024 das Bundesverdienstkreuz am Bande.